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Tag 5 - Erledige den Wochenendeinkauf ökologisch

Herbert Hanwalter

Tja, was heißt das: „ökologisch einkaufen“? Ich versuch´s mal – vielleicht auf die etwas andere Art.

 

 

 

Normal macht das auch alles meine Frau. Wir haben ein Abo von der Ökokiste Kößnach. Also abends in´s Internet und auf der Seite www.oekokiste-koessnach.de die wöchentliche Kiste mit Obst und Gemüse zusammen gestellt. Alles 100% bio hier! Die liefern ab 15,- € frei Haus. Tolle Sache! Regional und trotzdem irgendwie voll am Zahn der Zeit.

 

 

Ob ich das jetzt richtig mache und nicht lieber selber in den Supermarkt oder auf den Markt fahre, weiß ich nicht. Hab die CO2-Bilanz nicht ausgerechnet. Normal ist es so, dass wir das Gemüse und Obst immer beim Einkauf mitnehmen. Wir achten auch hier auf 'Regional' und 'Bio'. Leider kann man auch hier eigentlich nicht alles richtig machen: Ist es bio und unverpackt, ist es meist nicht regional. Hat man im Supermarkt endlich Biogemüse wenigstens aus Bayern gefunden, ist es in Plastik verpackt. Der nächste Unverpackt-Laden ist in Regensburg. Aber wir bemühen uns es richtig zu machen, wo´s geht und vielleicht können wir durch unser Kaufverhalten auch die Supermärkte dazu drängen, hier mehr zu tun und mehr anzubieten.

 

 

 

Bei allen Kaufentscheidungen vom T-Shirt über Gemüse bis hin zum Elektrogerät achten wir darauf, ob es Alternativen gibt, die umweltschonend, fair hergestellt oder regional sind. Der Preis ist mir hier nicht so wichtig, zumal ich gerade bei der Anschaffung von Kleidung, Ausstattung, Geräten usw. sowieso schon immer die Qualität vor den Preis gestellt hab. Langlebig sollte es sein und was seit dem Vortrag der Eckert-Brüder in unserer Bücherei allem voran geht: brauch ich das Teil überhaupt. Konsum macht fast 40% unseres persönlichen CO2-Ausstoßes aus.

 

 

 

Langlebig ist der Wocheneinkauf natürlich nicht. Sollte ja alles in einer gewissen Zeit aufgebraucht werden – restlos! Fleisch- und Wurstkonsum haben wir in den letzten beiden Jahren sehr reduziert – was vor allem mir nicht ganz leicht fällt – aber jeder Schritt zählt! … und wenn schon: dann beim Metzger, der noch selber schlachtet und das Tier aus der Umgebung holt.

 

Alles ökologisch richtig zu machen fällt mir in allen Bereichen des Lebens sehr schwer. Beim Einkauf geht’s noch relativ leicht hab ich festgestellt, hat aber, wie überall, seine Ecken und Kanten und auch gewisse Hürden. Der Wille allein zählt da nicht viel stelle ich fest – man muss es schon durchziehen … ich bleib dran! Auf geht’s zum Lauberger: Milch und Eier holen!

 

 

 

Grüße aus dem westlichsten Eck von Wiesent!

 

 

Herbert

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Kommentare: 1
  • #1

    Manu (Mittwoch, 18 März 2020 09:28)

    Hi Herbert, es wird immer jemanden geben, der es noch besser macht. Wichtig ist, dass wir uns alle ein Stück weit ökologischer verhalten und nicht aufgeben, an unserer CO2-Bilanz zu arbeiten. Keep on:-)