Tag 26 - Nutze das Wochenende

Fabian Eckert, Buchautor

Ich nutze heute einen Tag des Wochenendes mal richtig, um viele Dinge für eine entschleunigte Lebensweise zu tun. Im Buch werden Beispiele genannt und mit Punkten belegt, was an einem freien Tag gemacht werden kann. Leider sind einige Punkte aufgrund der Ausgangssperre nicht umsetzbar, aber es sind doch genügend Beispiele vorhanden, sodass ich meine 8 Punkte eintüten kann :)

 

Ich habe mir folgendes vorgenommen, um meine Punkte zu sammeln, wobei ich einen Punkt selbst kreiert habe:

 

  • Kochen (1 Punkt)

  • Verwandten besuchen (1)

  • DIY-Projekt starten (3)

  • Etwas reparieren (2)

  • Lesen statt gaffen (1)

 

 

 

Voller Elan habe ich mir den Wecker um 6.30 gestellt, da ich vor hatte meinen Wochenrhythmus beizubehalten. Hat geklappt. 😊

 

Als erstes habe ich mich dafür entschieden, einen Brot-Aufstrich zu machen. Im Buch habe ich ein Aufstrichrezept geteilt, das ich sehr gerne mache. Da ich einen Tag vorher beim Bärlauch pflücken war, habe ich mir ein neues Rezept damit überlegt. Das Rezept findet ihr auf unserer Homepage www.oeko-rebellen.de. Insgesamt sind es fünf Gläser geworden oder Vorrat für 2-3 Wochen.

 

Schon ist der erste Punkt ergattert und ich machte Pause bei einem leckeren Frühstück 😉

 

Punkt zwei konnte ich dann leider nicht ganz einholen, da ich aufgrund der Ausgangssperre niemanden besuchen soll. Das nutze ich, um mal meine Oma anzurufen und mich zu erkundigen, was bei ihr so abgeht. War sehr nett, hätte ich sonst so nicht gemacht.

 

Warum hat Verwandte besuchen einen Platz in der 35-Tage-Challenge? Es geht um eine Entschleunigung unseres hektischen Lebensstils. Wir fahren unsere Erde sehenden Auges gegen die Wand, da ist eine Bremswirkung mal nicht schlecht. Bei einer Entschleunigung spielen unserer Meinung nach soziale Kontakte außerhalb von Social-Media eine wichtige Rolle.

 

Nach dem 2:0 ging es in die Halbzeit, da ich noch ein paar Umbauarbeiten zu erledigen hatte, bevor der Heizungsbauer am nächsten Tag wiedergekommen ist (gell Herbert 😉)

 

 

Nach dem Pausentee musste ich mich also ranhalten, um meine 8 Punkte zu ergattern (wer spricht hier von Entschleunigung 😊). Ein DIY-Projekt starten bringt 3 Punkte, genügend, um wieder in die Spur zu kommen. Wir sind neu nach Bach gezogen und haben noch keinen Kompost. Den habe ich zusammen mit meiner Frau mit Holzresten angefangen, zu bauen.

 

Mit der komfortablen Führung von 5:0, machte ich mich dann an meine Reparaturen. Ich mache regelmäßig einen Repair & Prepare-Day, bei dem ich Dinge wieder in Schuss bringe, etwas repariere oder warte. Dinge, die ich reparieren möchte, lege ich mir über einen Zeitraum von ein zwei Monaten auf die Seite und erledige es, wenn mal zwei drei Stunden übrig habe, z. B. an einem Wochenende.

 

So habe ich meine Winterstiefel abermals repariert, so dass diese auch nächsten Winter noch halten, und Fußballschuhe, die aufgerissen waren.

 

Ist zwar nicht schön geworden, aber halten tuts 😉. Für Reparaturen gibt es zwei Punkte. 7:0.

 

Da nun schon die Nachspielzeit angebrochen war, musste ich mir eine Alternative für meine ursprünglich geplante Sporteinheit überlegen. Da ich tags zuvor einen Artikel gelesen habe, ob der Corona-Virus gut für das Klima ist, weil jetzt viele Flüge nicht gemacht werden, kam die Debatte auf, dass die vermehrte Internetnutzung, vor allem das Streaming, so viel Strom braucht und der Effekt vielleicht doch nicht so groß sei. Der Vergleich in dem Artikel hinkte zwar gewaltig, aber ich machte mir dennoch Gedanken. So schnappte ich mir meinen letzten Punkt, indem ich abends mein Handy nach dem Foto ausschaltete und ein neues Buch begonnen habe. Da habe ich zwar auch Strom gebraucht, aber nur 5 Watt für mein Licht.

 

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