Tag 10 - Koche vegan

Manuela Zirngibl, Klimaschutzmanagerin

Tja liebe Leserinnen und Leser, jetzt komme ich auch noch an die Reihe. Die Themen, für die ich niemanden gefunden habe, landen halt dann bei mir im Wiesenter Klimaschutzbüro 😊. 


Das Tagesmotto "Koche vegan" ist nicht gerade typisch für mich, aber an zwei Tagen in der Woche schaffe ich es tatsächlich, mich vegan zu ernähren. Ansonsten würde ich mich eher als "Flexitarierin" bezeichnen: Maximal einmal wöchentlich esse ich schon mal Fleisch. Meistens in Form einer Lasagne - meine Familie hat da eine Gemeinsamkeit mit Garfield. Fleisch und Wurst hole ich uns meistens vom Biobauern, dem "Beerhof" oder auch vom "Aunkofer". Der weitgehende Verzicht auf Fleisch fällt uns dabei eigentlich nicht sehr schwer. Schwieriger wird es bei Milch und den Milchprodukten. Naja, es ist ja schließlich Fastenzeit. Also ersetzen wir Kuhmilch mit einem selbstgemachten Haferdrink. Die Herstellung ist ganz einfach: Ich schrote/mahle eine Portion Haferkörner, gebe sie in den Smoothi-Mixer und gieße mit kaltem Wasser (3/4 l) auf. Dann noch ein Eßlöffel Sonnenblumenöl oder Rapsöl und für die Süße Honig oder Apfeldicksaft. Anschließend das Ganze durch ein Seituch (es geht auch ein Geschirrtuch oder ein anderes feines Sieb) pressen und den Haferdrink kühl stellen. Schmeckt eigentlich gar nicht übel und die Pfannkuchen werden damit sogar besonders knusprig.

Und was Marmelade betrifft, die ist bei uns schon immer vegan. Ich verwende beim Einkochen der Marmelade  als Geliermittel immer Apfelpektin und keine Gelatine, die ja aus Schlachtabfällen gewonnen wird. In dem Bild seht ihr grüne Tomaten. Wenn die eigenen Gartentomaten im Herbst nicht mehr ganz rot werden, ist es ganz witzig, Marmelade draus zu kochen. Man sollte wegen dem giftigen Solanin halt nicht gleich ein ganzes Glas auf das Brot streichen. Aber pro Kilogramm Körpergewicht sind ca 2 g Marmelade unbedenklich. 

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